Anerkennung für drei Studentinnen beim AKG-Förderpreis 2017

„Zentrum für die psychotherapeutische Versorgung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen“

Bereits zum siebten Mal wurde in diesem Jahr der AKG-Förderpreis ausgelobt und richtete sich an Studenten und Absolventen der Fachrichtungen Architektur und Innenarchitektur aller deutschsprachigen Ausbildungsstätten. Der Preis ist mit insgesamt 6.000 € dotiert. Anlass für den Ideenwettbewerb war im diesen Jahr die Suche nach neuen Ideen für die stationäre Aufnahme von Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren für eine Zeit von 6 Monaten.

Auslober / Bauherr sind AKG Architekten für Krankenhausbau und Gesundheitswesen, Berlin. Preisrichter waren in diesem Jahr Jim Clemes (Vorsitz), Saud Al Karachi, Wolfgang Bergstermann, Joachim Stadt, Joachim Welt und Prof. Dr. med. Michael Kölch.

Teilgenommen haben insgesamt 57 Studenten, darunter auch Studenten und Studentinnen der Muthesius Kunsthochschule. Für ihr Projekt „Viriditas“ am Helios Krankenhaus in Schleswig erhalten die Studentinnen Nhu Huynh, Albertine Mietusch und Johanna Kibbel bei der offiziellen Preisverleihung am 28. April 2017 im Rahmen des AKG Frühjahrstreffens am Chiemsee eine Anerkennung für Ihre Arbeit. Bei der Gruppenarbeit handelte es sich gleichzeitig um die Bachelorarbeit.

Alle eingereichten Arbeiten werden vom 4. bis 19. Mai 2017 im Architekturgebäude der TU Berlin, Fakultätsforum im EG, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin ausgestellt. Öffnungszeiten: Mo – Fr, 9 – 20 Uhr.

 

11.04.2017

Szenografie/Interior Design (B.A.)

Der Studiengang Szenografie/Interior Design im Bereich Raumstrategien behandelt die Thematik Raum und die Möglichkeiten seiner Gestaltung im Sinne eines erweiterten, dynamischen Raumbegriffs. Inhaltliche Schwerpunktsetzungen sind kulturelle soziale und öffentliche Räume, mediale Räume, Kommunikations- und Interaktionsräume sowie Schnittfelder imaginärer und realer (Um)Raum-welten.
Konzepte für die genannten szenografischen Räume und deren Nutzungen zu entwickeln, professionell auf allen Ebenen darzustellen, zu kommunizieren und umzusetzen, wird als die zentrale Kompetenz der Studierenden gesehen. Dies beinhaltet sowohl die interdisziplinäre künstlerisch-wissenschaftliche Projektentwicklung als auch die individuelle gestalterische Auseinandersetzung in Bezug auf unterschiedlichste Raumwirkungen. Dabei stehen die atmosphärisch-phänomenologischen Aspekte der Szenografie und Inszenierung im Zentrum der Entwicklung und Gestaltung vor allem von Ausstellungen und Museen als Lern- und Erlebnisräume.

Die Umsetzung erfolgt in der Entwicklung prototypischer bzw. singulärer Objekte und Installationen als Interventionen in meist vorgegebenen oder auch temporären Raumstrukturen und führt zur Erarbeitung neuer Raum- und Nutzungskonzepte bis hin zu raumordnenden und -strukturierenden Systemen. Insbesondere werden im B.A.-Studiengang die gestalterischen Fähigkeiten und die erforderlichen konstruktiv-technischen Kenntnisse zum selbstständigen Entwerfen entwickelt. Ziel ist die professionelle Kompetenz, in Beantwortung ständig wechselnder Anforderungen innerhalb sich entwickelnder und offener Berufsfelder sowohl eigenständig als auch teamfähig reflektiert handeln und arbeiten zu können.

PROF. DIPL.-ING. MICHAEL BREDA
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