Hotelgarten Wacken

Zum nun bereits dritten Mal lobte der Veranstalter des Wacken Open Airs, die WOA ICS Festival Service GmbH, einen Wettbewerb für den Fachbereich Raumstrategien der Muthesius Kunsthochschule aus. Fokussiert wurde diesmal die Planung einer Hotelanlage in Wacken, welche Urlauber auch außerhalb des Festivalwochenendes willkommen heißen soll. Dabei bezieht sich der Ausdruck Hotelgarten auf die Verschmelzung von Architektur und Landschaft, eine landschaftlich motivierte Szenografie der Baulichkeit.

Bei dem mit insg. 3000€ dotierten Wettbewerb wurden zwei 2. Preise und zwei 3. Preise vergeben:

2. Preis: Doumorh El-Riz und Sandra Bröske „Gardenhotel Wacken“

2. Preis: Kim Baschant und Charlotte Kriegenburg „Grüne Welle“

3. Preis: Meike Schröder und Emil Determann „Unser Wacken“

3. Preis: Julia Dankmer und Sarah Frey „Satellit – Co-Working im Grünen“

02.09.2016

Szenografie/Interior Design (B.A.)

Der Studiengang Szenografie/Interior Design im Bereich Raumstrategien behandelt die Thematik Raum und die Möglichkeiten seiner Gestaltung im Sinne eines erweiterten, dynamischen Raumbegriffs. Inhaltliche Schwerpunktsetzungen sind kulturelle soziale und öffentliche Räume, mediale Räume, Kommunikations- und Interaktionsräume sowie Schnittfelder imaginärer und realer (Um)Raum-welten.
Konzepte für die genannten szenografischen Räume und deren Nutzungen zu entwickeln, professionell auf allen Ebenen darzustellen, zu kommunizieren und umzusetzen, wird als die zentrale Kompetenz der Studierenden gesehen. Dies beinhaltet sowohl die interdisziplinäre künstlerisch-wissenschaftliche Projektentwicklung als auch die individuelle gestalterische Auseinandersetzung in Bezug auf unterschiedlichste Raumwirkungen. Dabei stehen die atmosphärisch-phänomenologischen Aspekte der Szenografie und Inszenierung im Zentrum der Entwicklung und Gestaltung vor allem von Ausstellungen und Museen als Lern- und Erlebnisräume.

Die Umsetzung erfolgt in der Entwicklung prototypischer bzw. singulärer Objekte und Installationen als Interventionen in meist vorgegebenen oder auch temporären Raumstrukturen und führt zur Erarbeitung neuer Raum- und Nutzungskonzepte bis hin zu raumordnenden und -strukturierenden Systemen. Insbesondere werden im B.A.-Studiengang die gestalterischen Fähigkeiten und die erforderlichen konstruktiv-technischen Kenntnisse zum selbstständigen Entwerfen entwickelt. Ziel ist die professionelle Kompetenz, in Beantwortung ständig wechselnder Anforderungen innerhalb sich entwickelnder und offener Berufsfelder sowohl eigenständig als auch teamfähig reflektiert handeln und arbeiten zu können.

PROF. DIPL.-ING. MICHAEL BREDA
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